Was ist Autismus?
Menschen mit Autismus haben eine besondere Wahr-Nehmung. Wahr-Nehmung bedeutet zum Beispiel: sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen. Es gibt auch eine soziale Wahr-Nehmung. Vielen Menschen mit Autismus fällt die soziale Wahr-Nehmung schwer.
Sozial bedeutet zum Beispiel:
- Zwei Menschen spielen zusammen.
- Zwei Menschen sprechen zusammen.
- Zwei Menschen freuen sich zusammen.
Soziale Wahr-Nehmung bedeutet: Wir erkennen,
- Ein Mensch ist traurig.
- Ein Mensch freut sich.
- Ein Mensch ist wütend.
- Ein Mensch ist ängstlich.
Wir erkennen Gefühle. Dabei hilft die soziale Wahr-Nehmung. Die soziale Wahr-Nehmung hilft Menschen bei sozialen Kon-Takten.
Autismus kommt recht häufig vor. 1 Mensch von 100 Menschen hat Autismus.
Ver-Schiedene Arten von Autismus
Es gibt ver-schiedene Arten von Autismus. Sie haben diese Namen:
- Früh-Kindlicher Autismus.
- Asperger-Syndrom.
- Atypischer Autismus.
Vielen Menschen mit einer Art von Autismus haben fällt die Soziale Wahr-Nehmung schwer.
Früh-Kindlicher Autismus ist eine Art von Autismus mit diesen Besonder-Heiten:
- Man spricht gar nicht oder fängt spät an mit Sprechen.
- Man hat oft eine zusätzliche Behin-Derung. Zum Beispiel eine geistige Behin-Derung.
- Früh-Kindlich bedeutet: man erkennt den Autismus schon, wenn man ganz klein ist.
Das Asperger-Syndrom ist eine Art von Autismus mit diesen Besonder-Heiten:
- Man kann gut sprechen.
- Man hat nicht eine zusätzliche Behin-Derung.
- Man kann einige Sachen richtig gut. Zum Beispiel Musik, Computer, Technik.
- Man erkennt den Autismus oft erst später.
Der Atypische Autismus ist eine Art von Autismus mit diesen Besonder-Heiten:
- Man hat nur ein bisschen Autismus.
- Manche Menschen mit einer schweren geistigen Behin-Derung haben auch Atypischen Autismus.
- Diese Art von Autismus ist auch für Fach-Leute schwer zu verstehen.
Es gibt auch einen neuen gemein-samen Namen für alle Arten von Autismus:
- Autismus-Spektrum-Störung.
Der Autismus kann unter-schiedlich stark sein. Es gibt leichte, mittlere und schwere Arten von Autismus.
Stärken und Schwächen von Menschen mit Autismus
Es gibt Sachen, die können viele Menschen mit Autismus nicht gut. Zum Beispiel die soziale Wahr-Nehmung.
Es gibt Sachen, die können einige Menschen mit Autismus gut. Sie können sie sogar besser als anderen Menschen.
Diese Sachen sind wichtig für die För-Derung. Sie können bei der För-Derung helfen.
Sachen, die einige Menschen mit Autismus gut können:
- Sie können sich gut Sachen merken.
- Sie sind sehr zuverlässig.
- Sie sagen Dinge genauso, wie sie sie meinen.
- Sie verfolgen ein wichtiges Ziel, bis sie es erreicht haben.
- Sie haben eine Vorliebe für feste Gewohn-Heiten.
- Sie kennen sich gut mit Technik oder Musik oder Natur aus.
Sachen, die man gut kann, sind auch wichtig für die För-Derung. Es fühlt sich gut an, wenn man Sachen macht, die man gut kann.
Wir helfen Menschen mit Autismus und ihren Familien im Autismus Institut Lübeck
In Lübeck gibt es ein neues Autismus-Institut. Das Autismus-Institut ist ein Haus in der
Breiten Straße Nr. 7 in Lübeck. Wir sind im 2. Stock-Werk.
In dem Haus helfen wir Menschen mit Autismus und ihren Familien. Wir helfen, dass Menschen mit Autismus an der Gemein-Schaft teil-haben.
Teil-haben an der Gemein-Schaft bedeutet zum Beispiel:
- Kleine Kinder können einen Kinder-Garten besuchen.
- Große Kinder können eine Schule besuchen.
- Menschen können zur Arbeit gehen.
- Menschen können selber entscheiden wie sie leben wollen.
- Menschen können selber entscheiden wie sie ihre Freizeit verbringen wollen.
- Menschen können mit Bus und Bahn fahren.
För-Derung im Autismus Institut Lübeck
Wir bieten För-Derung an. Menschen mit Autismus und ihre Familien in Lübeck und in der Nähe von Lübeck können eine För-Derung bei uns bekommen.
Psycho-Logen und Pädagogen fördern bei uns Menschen mit Autismus. Ein anderes Wort für Fördern ist auch Helfen.
- Ein Psycho-Loge oder Pädagoge kann Menschen mit Autismus helfen. Zum Beispiel:
- Mit andern Menschen sprechen.
- Freunde finden.
- Selb-Ständiger werden, zum Beispiel beim Essen, beim Anziehen, beim Einkaufen, beim Benutzen von Bussen oder Bahnen.
- In der Schule gut lernen.
- Weniger Streit haben.
Am Anfang macht man einen Plan für die För-Derung. Im Plan schreibt man Ziele für die För-Derung auf. Zum Beispiel:
- Ich möchte mich alleine anziehen.
- Ich möchte Freunde finden.
- Ich möchte keine Angst in der Schule haben.
- Ich möchte alleine mit dem Bus fahren.
Im Plan schreibt man auch auf, wie man die Ziele erreichen möchte. Zum Beispiel beim Ziel „Ich möchte mich alleine anziehen können“:
- Ich übe zuerst, mir die Unter-Hose anzuziehen.
- Die schwierigen Sachen zieht meine Mutter mir an: die Hose, das Unter-Hemd, den Pullover, die Strümpfe.
- Wenn ich die Unter-Hose anziehen kann, übe ich die Hose.
- Vorne bei der Hose ist beim Reiß-Verschluss. Der muss bei mir vorne sein.
- Wenn ich die anziehen kann, dann übe ich das nächste Kleidungs-Stück.
- So geht es dann weiter, bis ich alle Kleidungs-Stücke anziehen kann.
In der För-Derung kann man viele Sachen machen:
- Man kann sprechen.
- Man kann spielen.
- Man kann sich bewegen oder toben.
- Man kann Sachen üben: z.B. malen oder lesen und schreiben.
Zur För-Derung gehört auch:
- Wir helfen den Eltern.
- Wir arbeiten mit Lehrern und Erziehern zusammen.
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