„Das ist doch irgendwie autistisch“: Früherkennung von Autismus-Spektrum-Störungen in der Kita
Mit Herz und Verstand: Unser Leitbild ist sowohl durch eine akzeptierende und wertschätzende Grundhaltung als auch durch aktuelle Erkenntnisse aus der Autismusforschung geprägt.
Mit unseren ganzheitlichen Ansatz möchten wir neben den therapeutischen und anderen praktischen Hilfen für Menschen mit Autismus und deren Familien auch einen Beitrag zur Autismusforschung leisten. Daher ist autismus Elbe-Trave e.V. (Träger des Autismus Instituts Lübeck) gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) sowie dem Kitaträger "Die Elbkinder – Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten gGmbH" Kooperationspartner des Forschungsprojektes KitAss zur Kitagestützten Früherkennung von Autismus-Spektrum-Störungen. Dr. Tobias Leppert vom Autismus Institut Lübeck und Dipl.-Psych. Jan Micheel vom UKE haben das Projekt gemeinsam mit dem Hamburger Kitaträger „Die Elbkinder“ konzipiert und führen aktuell eine Pilotstudie in Hamburg durch.
Wozu ein Forschungsprojekt? Mit dem Forschungsprojekt wollen wir ganz praktisch dabei helfen, dass Kinder mit Autismus bereits im Kindergartenalter diagnostiziert werden. Auf diese Weise kann man lange diagnostische Leidenswege abkürzen, betroffene Familien schon früh sensibilisieren und mit einer guten und spezifischen Unterstützung bereits vor Eintritt in die Schule beginnen.
Das Projekt orientiert sich inhaltlich auch an Empfehlungen der neuen Leitlinie der AWMF zur Diagnostik von Autismus-Spektrum-Störungen.
Warum in der Kita? In der Kita werden die Auffälligkeiten von Kindern mit Autismus oft erstmals deutlich erkennbar. Kindern mit Autismus fällt es schwer, mit anderen Kindern zu spielen, an Gruppenaktivitäten teilzunehmen, die Regeln des Miteinanders zu verstehen und zu befolgen, sich auf spontane Aktivitäten einzustellen etc.
Haben Sie Fragen oder Anregungen zu dem Forschungsprojekt? Schreiben Sie uns gerne.